Am Samstag Abend wurde eine Bombardier DHC-8-400 der Horizon Air (Alaska Airlines) vom Flughafen in Seattle „gestohlen“. Der Vorfall führte zu einer sofortigen Einschränkung der Bodenabfertigung und des Ablugverkehrs am Flughafen. Ankommende Flugzeuge konnten jedoch weiterhin landen.
Hier ein Screenshot der Flightradar24 Twitter Meldung:
Der vermeintliche Dieb war Richard „Beebo“ Russell, ein Mitarbeiter des Bodenpersonals am Flughafen in Seattle. Aus welchem Grund der 29-Jährige gegen 19:30 Uhr (Seattle Zeit) ins Cockpit der Q400 stieg und weg flog, ist bisher noch unbekannt.
Kurz nach dem Start des Flugzeugs stieg ein F-15 Kampfjet auf, um das gestohlene Flugzeug abzufangen. Noch bevor dieser einlenken konnte, stürzte das Flugzeug jedoch über unbewohntem Gebiet ab.

Vor dem Absturz hatte ein Fluglotse noch versucht, den 29-Jährigen auf eine nahe gelegene Landebahn zu lotsen. Im Funkdialog sagte Russell: „Ich bin nur ein kaputter Typ und habe ein paar Schrauben locker, nehme ich an. Wusste ich bis jetzt gar nicht.“ Es gebe viele Leute, die ihn gern hätten. „Ich würde mich gerne bei jedem einzelnen von ihnen entschuldigen.“
Was mich wundert ist, woher der Bodenmitarbeiter das technische KnowHow hatte, das Flugzeug überhaupt in die Luft zu bekommen. Die Inbetriebnahme bzw. der Start eines Flugzeugs besteht ja nicht nur daraus einen „Schlüssel“ zu drehen.
Eine beunruhigende, aber zugleich traurige Geschichte über das Schicksal eines Menschen.
Was denkt ihr über diese ganze Geschichte?
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